Kontakt

Regina Heymann, Tel.: 05043 3096

31867 Pohle, Wilhelmshöh 27

 

Über eine finanzielle Unterstützung des Chimes-Projektes würde ich mich sehr freuen.  

Sparkasse Schaumburg
IBAN DE18 2555 1480 0510 3461 66
Verwendungszweck: Bad Nenndorf/Handglocken

 

Unsere nächsten Auftritte finden statt:

Wir spielen am Sonntag, 7.4. während des Konfirmationsgottesdienstes um 10.00 Uhr

Am Samstag, dem 15.6. gibt es eine Gelegenheit an einer Gemeindefahrt ins Kloster Lüne teilzunehmen. Weitere Infos hierzu auf dieser Website unter "Aktuelles"

Am Freitag, 21.6. um 19.00 Uhr Taizé-Andacht in der St.Godehardi-Kirche Bad Nenndorf

Am Samstag, 9.11. St. Andreas Kirche Springe (die Uhrzeit steht noch nicht fest)

Am Sonntag, 1.12. um 17.00 Uhr Adventssingen in St. Godehardi

Am Samstag, 21.12. um 17.00 Uhr Steinhude in der Ev.-luth. Petrus-Kirche

Am Dienstag, 24.12. um 11.30 Uhr „ Gemeinsam statt einsam“ St. Godehardi

Die Zeiten bitte bei Bedarf kurz davor anfragen.
 

Chimes? Chimes!

Diese Art der Musikinstrumente ist bei uns in Deutschland fast unbekannt. 

Chimes/Klangstäbe besitzen einen reinen hellen, fast sphärisch-schwebenden Klang und sind oft recht leise.
Woher kommen die Chimes? Chimes sind Klangstäbe, die meistens in Kombination mit aus Bronze gegossenen Handglocken gespielt werden. Die jetzige Form entwickelte sich aus der englischen Tradition des „change ringing“ (Wechselläuten) mit Kirchenglocken im 17. Jahrhundert, bei dem z.T. höchst komplizierte Spielmuster entwickelt wurden. Um diese Form des Spielens nicht nur auf den zugigen Kirchtürmen üben zu müssen, wurden kleinere Glocken für das Spielen in geschlossenen Räumen gegossen. Aus dieser Möglichkeit des Spielens entwickelte sich dann allmählich eine neue Form des Musizierens mit Glocken in Form eines Chores. Von England wurde diese Spielart in die USA „exportiert“ und kam erst von dort nach 1945 wieder nach Europa. Inzwischen gibt es hier ca. 25 Chöre.

Die Chimes/Klangstäbe sind eine kostengünstige und robuste Vorstufe der oben beschriebenen Handglocken, da sie insbesondere für Kinder bzw. Anfänger geeignet sind. Die Initiative zur Gründung eines Chimes- bzw. Handglockenchores in Bad Nenndorf kam von mir aus, da ich seit 1997 im Handglockenchor Hannover unter der Leitung vom KMD Lothar Mohn viel Erfahrung mit dieser Art des Musizierens gesammelt habe. So kam es dazu, dass ich im November 2007 einen Chorsatz Chimes bei Herrn Mohn ausgeliehen habe und hier in Bad Nenndorf 11 Jugendliche zum Mitmachen begeistern konnte. Nachdem wir im Weihnachtsgottesdienst gespielt haben, waren alle bereit weiter im Chor mitzumachen. Also musste ich schnell handeln, und so habe ich privat 3 Oktaven der Chimes bei der Firma Malmark, Pennsylvania (USA) bestellt. Inzwischen sind die Kosten der Anschaffung von der Musikstiftung übernommen worden, sodass wir jetzt einen Chimes (Handglocken)- Chor in der St.-Godehardi Gemeinde Bad Nenndorf haben.

Derzeit (Stand Jahr 2020) gibt es drei Gruppen, eine Anfängergruppe Chimes I (Kinder, Jugendliche und Erwachsene), die freitags von 15.45-16.15 Uhr probt, eine Fortgeschrittenengruppe Chimes II, die freitags von 17.00-17.45 Uhr probt, und das Chimes-Ensemble Chimes III, das freitags von 18.00-19.30 probt. Dafür werden immer zwischen 8 und 14 Spieler benötigt.

Es ist unverzichtbar, dass immer alle Spieler bei den Proben anwesend sind, denn wenn ein Spieler fehlt, fehlen gleich auch Töne. Ich freue mich darüber und sehe das als Geschenk, dass ich diese Möglichkeit der musikalischen Entfaltung mit der Unterstützung der Musikstiftung St. Godehardi und des Kirchenvorstandes bekommen habe.

Die Klänge der Handglocken sind faszinierend, zumal man sie in unseren Breiten selten zu hören bekommt. So hoffe ich, dass wir auch in naher Zukunft unseren jetzigen Chimes die aus Bronze gegossenen Handglocken hinzufügen können.